Der Ausdruck „Uncanny Valley“ benennt die Akzeptanzlücke von Robotern, die sich zwischen einigermaßen realistischer Menschenähnlichkeit und annähernder Perfektion auftut. Für „Unheimliches Tal“ wird ein animatronisches Double des Schriftstellers Thomas Melle erstellt und tritt anstelle des physisch abwesenden Autors auf. Was geschieht, wenn ein Mensch kopiert wird?
Kommt das Original sich durch sein elektronisches
Double näher? Wird der Roboter zu einem Darsteller,
dessen Mimik, Gestik und Sprache womöglich Empathie auslösen könnten – doch Empathie mit wem? Mit Melle selbst oder doch schon mit dem Roboter?
Der Ausdruck „Uncanny Valley“ benennt die Akzeptanzlücke von Robotern, die sich zwischen einigermaßen realistischer Menschenähnlichkeit und annähernder Perfektion auftut. Für „Unheimliches Tal“ wird ein animatronisches Double des Schriftstellers Thomas Melle erstellt und tritt anstelle des physisch abwesenden Autors auf. Was geschieht, wenn ein Mensch kopiert wird?
Kommt das Original sich durch sein elektronisches
Double näher? Wird der Roboter zu einem Darsteller,
dessen Mimik, Gestik und Sprache womöglich Empathie auslösen könnten – doch Empathie mit wem? Mit Melle selbst oder doch schon mit dem Roboter?
Der Ausdruck „Uncanny Valley“ benennt die Akzeptanzlücke von Robotern, die sich zwischen einigermaßen realistischer Menschenähnlichkeit und annähernder Perfektion auftut. Für „Unheimliches Tal“ wird ein animatronisches Double des Schriftstellers Thomas Melle erstellt und tritt anstelle des physisch abwesenden Autors auf. Was geschieht, wenn ein Mensch kopiert wird?
Kommt das Original sich durch sein elektronisches
Double näher? Wird der Roboter zu einem Darsteller,
dessen Mimik, Gestik und Sprache womöglich Empathie auslösen könnten – doch Empathie mit wem? Mit Melle selbst oder doch schon mit dem Roboter?
C ist allein, nicht nur physisch, sondern auch emotional. Seine scheinbar einzige Kontaktmöglichkeit zur Außenwelt ist das Telefon. Aber wen anrufen, wenn man niemanden hat? Was könnte es da Aufbauenderes geben als ein Telefonat mit einer dubiosen Kundenhotline? Oder endlich den Spieß umdrehen und die Absender all der nervigen Spam-Mails zur Rede stellen und dabei einmal um die Welt telefonieren! Clemens J. Setz, ein Meister des Skurrilen, des rätselhaften magischen Realismus, erforscht eine kuriose Seite der Globalisierung – das Betrugsmaschenkonzept via E-Mail und Telefon – und erschafft das ebenso tieftraurige wie humorvolle Porträt eines Menschen in der Isolation.
t’s hard to stop rebels that time travel. Das feministisch-afrofuturistische Stück ist der afrikanischen und afrodiasporischen Geschichte sowie der gegenwärtigen Situation von Schwarzen Frauen und Frauen of Color gewidmet und erzählt von Befreiungskämpfen und Empowerment. Die multimediale Science-Fiction-Performance behauptet eine postrassistische Zukunft und wagt mittels Sound- und Videoeinspielungen den Rückblick in die Fragestellungen unserer längst vergangenen Gegenwart. Die Bühne wird zur Weltraumkulisse und das Theater zum Zukunftslabor für Performerin und Publikum – ein Raum für Utopien.
C ist allein, nicht nur physisch, sondern auch emotional. Seine scheinbar einzige Kontaktmöglichkeit zur Außenwelt ist das Telefon. Aber wen anrufen, wenn man niemanden hat? Was könnte es da Aufbauenderes geben als ein Telefonat mit einer dubiosen Kundenhotline? Oder endlich den Spieß umdrehen und die Absender all der nervigen Spam-Mails zur Rede stellen und dabei einmal um die Welt telefonieren! Clemens J. Setz, ein Meister des Skurrilen, des rätselhaften magischen Realismus, erforscht eine kuriose Seite der Globalisierung – das Betrugsmaschenkonzept via E-Mail und Telefon – und erschafft das ebenso tieftraurige wie humorvolle Porträt eines Menschen in der Isolation.