Workshop mit ARTIVIVE x Eva Fischer (sound:frame). Gemeinsam mit der Wiener Artivive App und der Kuratorin Eva Fischer
basteln die Schülerinnen und Schüler im future classroom ein digitales Augmented Reality Kunstwerk.
Mit Artivive als AR-Werkzeug können wir Bilder und Wände mit unserem Smartphone zum Leben erwecken. Die digitale Ebene öffnet Türen in eine ganz neue Welt von Möglichkeiten. In unserem Workshop sprechen wir darüber, was es bedeutet, die reale Welt auf digitaler Ebene zu erweitern und versuchen auf kreative Weise, flache Bilder und starre Ausschnitt mit selbst gebastelten Videos zu überlagern und damit ganz neue Geschichten zu erzählen.
Wir nutzen unsere Smartphones für künstlerische Zwecke und lernen, wie einfach es ist, mit Hilfe der Artivive-App zur digitalen Künstlerin und zum digitalen Künstler zu werden!
https://artivive.com/
soundframe.at/
Programm:
1 Stunde Einführung, gemeinsam Kunstwerke anschauen, wie wir mitgebracht
haben, um sie später kreativ zu bearbeiten
20 Minuten Erklärung, wie Artivive funktioniert, dann Gruppen einteilen
– 3 -Schülerinnen/Schüler – Aufgabe stellen, selbst kreativ mit den Kunstwerken etwas zu machen. Aus buntem Papier/Magazinen Motive ausschneiden, basteln, zeichnen, mit dem Handy aufnehmen nach 2 Stunden haben alle ein Projekt, das wir uns dann alle anschauen
– kleine gemeinsame Ausstellung
Unsere kleine Galerie der schönsten Stücke/digital_analog: von der Beschaffenheit der Dinge
Workshop mit Katharina Lackner
Welche Dinge prägen Alltag und Leben gegenwärtiger Kinder und Jugendliche im Digitalzeitalter? Wie sehr spielt die mediale Beschaffenheit kultureller Äußerungsformen in der Lebensrealität gegenwärtiger Kinder und Jugendlicher eine Rolle? Macht es für die Generation von morgen einen Unterschied, ob ein Buch oder eine App eine Geschichte erzählt – und wenn ja, welche? Welche Dinge und Waren bestimmen das tägliche Leben der Schülerinnen und Schüler im Alltag, aber gerade auch darüber hinaus? Welche mediale Aufladung haben diese Dinge? Welchen kulturellen, gesellschaftlichen und sozialen Kontexten entstammen diese Dinge und wie formen sie unsere Wahrnehmung auf die Welt?
Zeitplan und Aufbau des Workshop:
Modul 1: Die Kinder stellen sich und uns ihr Mitbringsl vor.
Modul 2: Gemeinsames Reflektieren und Sprechen über das Ding (Welche Zuschreibungen lassen sich für das jeweilige Ding finden, was löst es bei mir und bei anderen aus? Welche Assoziationen lassen sich finden? Was finden wir bei der Recherche über das besagte Ding heraus?
Modul 3: Persönliche Dokumentation + Video
Modul 4: (Digitale) Ausstellung + Projektpräsentation
Workshop mit TAGTOOL Matthias Fritz
Tagtool ist ein Instrument für Live-Malen und Animation in Echtzeit, das derzeit als App für das iPad verfügbar ist. Es ermöglicht neue Formen von öffentlichen Kunstdarbietungen, Bühnenbildern und kreativer Bildung.
Die App wurde mehrfach ausgezeichnet und zweimal in den WWDCVideos von Apple erwähnt.
Einführung in Tagtool – Teil 1:
Der Workshop beginnt mit einer kurzen Präsentation über die Ursprünge und die Vision des Projekts. Gefolgt von einer Demonstration, die zeigt, wie alles funktioniert und was man alles mit diesem visuellen Instrument tun kann. Schließlich können die Teilnehmer in einer kurzen praktischen Sitzung einen Eindruck davon bekommen, wie es ist live zu malen und zu animieren.
(8-18 Uhr)
HandsOn Workshop – Teil 2:
Der ausführliche Workshop ermöglicht den TeilnehmerInnen ihr eigenes kreatives Projekt zu entwickeln, das von dem Tagtool-Erfinder geleitet wird. Es werden fortgeschrittene Anwendungsgebiete gezeigt (z.B.: Photo Collage, Digitales Puppentheater oder Video Mapping) und erklärt, welche Techniken die Grundlage für eine erfolgreiche Tagtool Session sind.
Die Endergebnisse des Workshops werden beim Abschlussevent auf die Schule groß in Szene gesetzt.
(8-14 Uhr)
SchülerInnen befassen sich spielerisch und künstlerisch mit dem Thema
Digitalisierung und den Auswirkungen auf ihr persönliches Leben: in drei Workshops
im „Digital Lab“ einem neuen prototypischen Schulambiente, das in der digitalen
Volks-, und Mittelschule St. Leonhard gebaut wurde, gehen die SchülerInnen ihren
Zukunftswünschen nach. Unter dem Motto „Kultur schafft urbane Zukunft“ sind sie
eingeladen am gesellschaftlichen Gestaltungsprozess kreativ und direkt
teilzunehmen. Die Frage lautet: „WIE WIR LEBEN WOLLEN“. Durch Workshops mit
den GastlektorInnen Eva Fischer (Sound:frame,Wien), Sergiu Ardelean (ARTIVIVE,
Wien), Katharina Lackner (Künstlerin, Linz), sowie Josef Dorninger und Matthias Fritz
(OMAI, WIEN) haben die SchülerInnen die Frage behandelt und analog
beziehungsweise digital interpretiert. Mit den entwickelten Apps von ARTIVIVE und
TAGTOOL werden die Ergebnisse mit Großbildprojektion beim Schul-Event öffentlich
am Schulvorplatz präsentiert und diskutiert. Eine temporäre künstlerische Installation
von Doris Dockner und Elisabeth Krammer wird am Schulvorplatz und an der
Fassade realisiert. Florian Tanzer von der Künstlergruppe Luma.Launisch wird seine
persönliche Sicht des Themas zusammen mit allen Beiträgen aus den Workshops in
ein finales, filmisches Kunstwerk verweben. Mit interaktiven, digitalen Malen auf der
Schulfassade in Großbildprojektion kann der Abend ausklingen.